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- Oscar
- Seeds24 Cannabis Blog
- 04.06.2025
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- Reading time: 4 minutes

Wie und wann man seine Cannabispflanzen umtopft & was man dabei beachten muss
In diesem Artikel behandeln wir folgende Themen:
- Warum Umtopfen überhaupt wichtig ist
- Der richtige Zeitpunkt zum Umtopfen
- So erkennst du, ob deine Pflanze umgetopft werden muss
- Die Vorbereitung: Schritt für Schritt
- Umtopfen in der Praxis: So geht’s
- Fehler, die du unbedingt vermeiden solltest
- Nach dem Umtopfen: Pflege und Beobachtung
- Fazit
Warum Umtopfen überhaupt wichtig ist
Cannabispflanzen wachsen schnell – und das bedeutet auch, dass sie regelmäßig mehr Platz für ihre Wurzeln brauchen. Wenn die Wurzeln keinen Raum mehr haben, staut sich Wasser, Nährstoffe gelangen nicht mehr richtig zur Pflanze und das Wachstum stockt. Umtopfen hilft, solche Probleme zu vermeiden und schafft die Grundlage für gesunde, starke Pflanzen mit hoher Erntequalität.
Der richtige Zeitpunkt zum Umtopfen
Idealerweise topfst du deine Pflanzen um, bevor sie beginnen, unter Platzmangel zu leiden. Gute Zeitpunkte sind:
- 2–3 Wochen nach der Keimung (vom Anzuchttopf in den ersten großen Topf)
- Vor dem Übergang in die Blütephase (um späteres Stress-Umtopfen zu vermeiden)
- Sobald du Anzeichen von Wurzelbindung bemerkst (mehr dazu unten)
So erkennst du, ob deine Pflanze umgetopft werden muss
Einige klare Anzeichen sagen dir, dass deine Pflanze mehr Platz braucht:
- Wurzeln schauen unten aus dem Topf heraus
- Das Substrat trocknet extrem schnell aus
- Die Pflanze wächst kaum noch
- Blätter zeigen Mangelerscheinungen, obwohl du regelmäßig gießt und düngst
Die Vorbereitung: Schritt für Schritt
Bevor du deine Pflanze umtopfst, solltest du Folgendes vorbereiten:
- Einen neuen, größeren Topf (mind. 2–3x so groß wie der vorherige)
- Frische, hochwertige Erde – idealerweise vorgedüngte Grow-Erde für Cannabis
- Wasser mit passendem pH-Wert (zwischen 6,0 und 6,5)
- Ein lockerer Platz, an dem du sauber arbeiten kannst
Umtopfen in der Praxis: So geht’s
Beim Umtopfen solltest du behutsam vorgehen, um Stress für deine Pflanze zu minimieren:
1. Pflanze vorbereiten
Ein bis zwei Tage vorher gießen – so ist der Wurzelballen feucht, aber nicht matschig.
2. Pflanze vorsichtig aus dem alten Topf lösen
Topf umdrehen, den Wurzelballen sanft festhalten und vorsichtig herausziehen. Die Erde sollte dabei nicht zerfallen.
3. Neuen Topf vorbereiten
Boden mit etwas Erde befüllen, sodass der Wurzelballen später auf richtiger Höhe sitzt. Dann Pflanze mittig einsetzen und rundherum mit frischer Erde auffüllen. Leicht andrücken.
4. Angießen
Gründlich, aber vorsichtig gießen, bis das Wasser unten leicht herausläuft.
Fehler, die du unbedingt vermeiden solltest
Viele Anfänger machen beim Umtopfen typische Fehler – hier ein Überblick, wie du sie vermeidest:
- Zu kleiner Topf: lieber etwas größer wählen
- Wurzelballen beschädigen: nie reißen oder auflockern
- Falsches Substrat: billige Blumenerde vermeiden, da sie zu feucht bleibt
- Direkt nach dem Umtopfen düngen: lass die Pflanze erst ein paar Tage ankommen
Nach dem Umtopfen: Pflege und Beobachtung
Nach dem Umtopfen braucht deine Pflanze ein bisschen Ruhe. Stelle sie am besten an einen Ort mit indirektem Licht und beobachte, wie sie sich erholt. Kleine Wachstumspausen sind normal. Nach etwa einer Woche solltest du wieder kräftige, grüne Triebe sehen.
Fazit
Umtopfen ist ein zentraler Bestandteil eines erfolgreichen Grows. Es sorgt für gesunde Wurzeln, mehr Platz zum Wachsen und damit letztlich auch für höhere Erträge. Wenn du auf den richtigen Zeitpunkt achtest, behutsam vorgehst und deine Pflanze danach gut beobachtest, wird sie dir den Umzug danken – mit kräftigem Wachstum und einer satten Ernte. Übrigens: Bei Seeds24 findest du nicht nur hochwertiges Saatgut, sondern auch passende Erden, Töpfe und Zubehör für jedes Grow-Level.











